Die Beziehung von Waldwirtschaft zu Umwelt und Naturschutzproblemen (mit besonderer Berücksichtigung der Situation in Flandern)
- N. Lust
Abstract
Trotz technischer Verbesserungen stehen Umwelt und Natur noch unter schwerem Druck. In der globalen Umweltproblematik spielt die Waldwirtschaft nur eine untergeordnete Rolle. Sie hat einen bedeutungsvollen Vorteil, nämlich dass die Produktionsprozesse im Wald umweltfreundlich sind. Die Waldwirtschaft war und ist jedoch vielen Zerstörungen unterworfen. Diese wurden zum Teil durch den eigenen Sektor verursacht, was zu einem Verlust an Biodiversität und zur Bodendegradation geführt hat. Übrigens steht der Wald die letzten Jahrzehnte unter starkem Druck von externen Faktoren, hauptsächlich Versauerung, Überdüngung und Austrocknung. Fragmentierung ist ein historisch wichtiger Faktor. Neue, größtenteils noch unbekannte Zerstörungen folgen aus Klimaänderung, Angreifen der Ozonschicht und Bildung von Ozon. Massnahmen sollen ergriffen werden zur Erhöhung der Biodiversität in Waldökosystemen und zur Erholung der Bodendegradation. Sie sind von lokalen Lagen abhängig. Die Implementierung dieser waldbaulich gerichteten Massnahmen erscheint wahrscheinlich. Dagegen ist es sehr zweifelhaft ob die notwendigen allgemeinen Umweltmassnahmen erfolgreich getroffen werden können. Jedenfalls, das Erreichen eines harmonischen Verhältnisses zwischen Umwelt und Natur einerseits und Wald und Waldwirtschaft anderseits ist ein sehr schwieriger Auftrag und erfordert die notwendigen finanziellen Mittel.
How to Cite:
Lust, N., (1997) “Die Beziehung von Waldwirtschaft zu Umwelt und Naturschutzproblemen (mit besonderer Berücksichtigung der Situation in Flandern)”, Silva Gandavensis 62. doi: https://doi.org/10.21825/sg.v62i0.850
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